Climbing

Graubünden 3000 - Routen, Gipfel und Berge - Natürlich denkt jeder zuerst an die Bernina, höchster Punkt in Graubünden

2002-02-27 00:01:00 - ...oder den Piz Palü, einer der formschönsten Gipfel der Ost-Alpen und bekannt weit über die Landesgrenzen hinaus.

Wer mit dem Kanton vertraut ist, erkennt bestimmt auch noch andere Fels- und Eiserhebungen, wie den Glarner Hausberg Tödi oder die grossen Oberländer, Oberalpstock, Hausstock, Pizzo Tambo oder den Piz Medel und den Piz Terri.

Ebenfalls gehört für den alpinkundigen Bündner der Ringelspitz, zwar auch höchste Erhebung des Kantons St.Gallen, gleichzeitig aber auf der Graubünden3000-Liste stehend, zu den bekannten Erhebungen in Graubünden. Die Silvretta ist mit über 30 stolzen Gipfeln stark vertreten. Diese Berge ergeben zusammengezählt aber noch lange keine 460 Gipfel.

Darunter sind sehr viele unbekannte Berge. So zum Beispiel der Bürkelstock an der österreichischen Grenze.
Lustigerweise lassen sich unter all den 460 Gipfeln acht Schwarzhörner finden. Sicherlich stellen einzeln betrachtet die vielen Bergeller Granitkolosse und Nadeln, allen voran die Bekannten Pizzo Badile oder Pizzi Gemelli die grössten technischen Herausforderungen dar.

Durch das möglichst schnelle Erklettern so vieler Berge werden benachbarte Gipfel und Grate miteinander verbunden begangen. Viele seltene oder gar nicht mehr begangene Routen werden bestimmt den Top-Alpinisten vor schwierige Aufgaben stellen und ihn aufs äusserste fordern.

Emil Inauen wird dabei bekannte Grossüberschreitungen in Rekordzeit zu bewältigen versuchen. Zum Beispiel die gesamte Sella-Glüschaint Überschreitung, die 9-Gipel Bernina-Palü Begehung oder die erste Gesamtbegehung der Albulariesen Piz Mitgel ? Tinzenhorn - Piz Ela an einem Tag.

Alle 460 Berge haben eines gemeinsam, ihre Gipfel sind 3000 oder mehr Meter hoch, stehen im Kanton Graubünden und werden von Emil Inauen bestiegen.